Jana rappelte sich auf die Knie auf und glotzte mich immer noch an. Unter großen Mühen schaffte ich es sie anzusehen, aus weit aufgerissenen Augen starrte sie mich an. “Wie? Warum?” Jedes Wort von ihr brachte dieses kalte Ziehen in meinem Bauch erneut zum Aufflackern. Ich war nicht einmal fähig zu heulen. Das war neu. “Du bist doch mindestens eine achteinhalb, eher ne neun. Oder willst du einfach garkeinen Sex?” Ihr verwirrtes Gesicht lenkte mich Kurz ab.
Ein treuloser Teil meines Gehirns befahl meinem Mund zu sprechen. Schnell, hastig. “Hat sich einfach nie ergeben. Bin irgendwie nicht gut darin mit Jungs zu flirten. Ich hab das halt einfach noch nie gemacht. Nicht mal Händchen gehalten oder so. Das gestern war der erste Kuss, den ich bekommen habe.” Ich merkte selbst wie nervös und gleichzeitig traurig ich klang. Eine abstoßende Mischung, warum kam sowas aus meinem Mund, das war nicht was ich sein wollte. Langsam gewann mein Trotz wieder die Oberhand. Wieder hob ich den Blick, diesmal gewillt Janas entsetztem Blick standzuhalten.
Zu meinem Erstaunen grinste sie schon wieder breit. “Oh Laura. Und ich bin Hardcore rangegangen. Das du noch nicht Reißaus genommen hast…” Dann lies sie sich wieder neben mich sinken und zog an meinen Schultern. “Komm her!” Ich erstarrte. Sie zog beständig an meinen Schultern. “Komm. Ich fall schon nicht über dich her. Außer du willst es.” Damit zog sie mich sanft aber bestimmt zu sich, bis mein Kopf auf ihrem Bauch lag. Sofort begann sie langsam meinen Kopf zu streicheln während wir weiter den Film schauten. Langsam gewöhnte ich mich an die sanften Finger, die mir durch Haar strichen und mir den Nacken massierten. Nach wenigen Minuten kribbelte mein gesamter Kopf angenehm.
“Wo lernst du das immer? Das fühlt sich total toll an.” Sie summte nur leise etwas und machte ausladendere Gesten mit ihren Fingern. Nach ein paar Sekunden merkte ich wie sich das Kribbeln bis in die Fingerspitzen und ins Steißbein ausbreitete. Ich war so versunken in meine körperliche Reaktion, dass ich kaum bemerkte wie der Film vor meinen Augen sein Ende fand. Erst als die Kredits anrollten und Jana mich von sich herunter schob kam ich zurück auf die Erde. In einer fließenden Bewegung rollte Jana mich auf den Rücken und schwang sich über mich.
“So Madame. Zeit für meine Bezahlung.” Langsam beugte sie sich zu mir herunter und schaute mir tief in die Augen. Dann presste sie ihre Lippen auf meine. Kompletter Blackout. Schonwieder. Das Einzige, an das ich denken konnte war das Brennen, das ihre Lippen auf meinen hinterließen, und das merkwürdige warme Gefühl, das sich in meinem Bauch ausbreitete. So plötzlich wie er gekommen war, war der Kuss auch schon wieder vorbei. Ich öffnete die Augen, immer noch zu keinem klaren Gedanken fähig und blickte in Janas besorgtes Gesicht über mir.
Sie sah niedlich aus, wenn sie so schaute, die Augenbrauen leicht hochgezogen, den Kopf schiefgelegt und ihr verlockend roter Mund ein wenig geöffnet. Verdammt ich wollte das sie mich noch einmal küsste. Eigentlich wollte ich gerade nichts anderes mehr. Ein leichtes Lächeln schlich sich wieder auf ihr Gesicht. “Du musst schon mitmachen. Sonst macht es nur halb so viel Spaß.”
Hitze flammte in meinem Gesicht auf, doch dieses Mal schaffte ich es, nicht die Augen abzuwenden. “Wie?” brachte ich nur hervor. “Mach einfach was sich richtig anfühlt.” Damit strich sie mit ihren Lippen einmal schnell über meine und legte ihre Stirn an die meine. Ich wusste, dass sie jetzt auf mich wartete und schob langsam mein Kinn vor. Noch bevor ich sie berührte spürte ich die Hitze, die von ihr ausging. Ihre Lippen waren weich und warm. Vorsichtig drückte ich mich auf sie, schreckte aber reflexartig zurück als ich ihre Hand auf meiner Wange spürte. Ich öffnete die Augen und schaute in Janas blaugraue Augen. Sie glänzten.
“Schon besser.” Der nächste Kuss dauerte mehrere Sekunden. Mein Kopf schwamm geradezu und trotzdem versuchte ich den Kuss zu erwidern so gut ich konnte. Jana neckte mich, sie knabberte mit ihren Lippen an meiner Unterlippe und entzog sich bevor ich es ihr gleichtun konnte. Langsam glitt sie über meine Wange und platzierte Küsse bis an mein Ohr, dann glitt sie daran vorbei und zu meinem Hals hin.
Wieder musste ich mich zwingen nicht auszuweichen. Ihr heißer Atem an meinem Hals war… schön, aber gleichzeitig fühlte ich mich verletzlich. Sie musste meine Anspannung gespürt haben, denn plötzlich zwickte sie mir mit ihren Zähnen leicht in den Nacken. Ein Adrenalinstoß schoss durch meinen Körper und mein sowieso schon schneller Herzschlag beschleunigte noch mehr. Das Blut pochte mir in den Ohren und trug die Schauer, die ihre Küsse an meinem Hals verursachten durch den ganzen Körper. Ich stieß gepresst die Luft aus und mir entwich ein leises Seufzen.
Jana hatte umgedreht und küsste sich nun wieder meinen Hals hoch. Als sie bei meinen Lippen ankam warf ich mich ihr geradezu entgegen. Sie drückte mich mit den Händen zurück und hielt mich auf Abstand, gerade weit genug weg, dass sie unseren Lippenkontakt kontrollieren konnte. Und diesmal ließ sie sich Zeit, ich weiß bis heute nicht wie lange dieser Kuss dauerte. Vielleicht Minuten, vielleicht Stunden, ich weiß nur eins, er war perfekt.
Als wir endlich die Lippen voneinander lösten hätte ich heulen können vor Glück. Sie legte den Kopf auf meine Brust und wir beide lauschten dem wilden Pochen meines Herzens. Als ich mich wieder ein kleines bisschen beruhigt hatte fand ich meine Stimme wieder. “Wow. Das war…” Sie hob den Kopf und schaute mich an. Ich verlor den Faden. Dann lächelte Sie und mein Hirn ging vollends aus. “Ja?”
Ich konnte sie nur mit halb offenem Mund anstarren. “Ähhhh…” Sie zog eine Augenbraue hoch, immer noch lächelnd. Als ich nicht antwortete legte sie wieder ihre Stirn an meine. “Wasauchimmer. Weißt du was wir jetzt machen?” Plötzlich spürte ich ihre Hände auf meinen Brüsten. “Wir packen dich aus.” Sie zog mich in eine sitzende Position und zerrte an meinem Top, ich musste brav die Arme über dem Kopf strecken sonst hätte sie es vermutlich einfach zerrissen.
Die Haare fielen wild um meinen Kopf als sie mich wieder zurück in die Kissen schubste. Sofort legte sie wieder die Hände auf meine Brüste und begann sie leicht zu massieren. Verdammt das fühlte sich toll an. “Hmmmm” machten wir beide gleichzeitig und ich konnte ein kleines Seufzen nicht unterdrücken als sie mit den Daumen über meine Nippel strich. Sie drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen, dann küsste sie sich an meinem Hals wieder herab, und dieses Mal stoppte sie nicht am Schlüsselbein. Als sie den Mund auf meine rechte Brustwarze legte und mit der Zunge leckte und saugte sprangen mir fast die Augen heraus. “Ohhhh” konnte ich noch machen, dann schoss eine Wärme mein Rückgrat hinauf und ich wusste nicht mehr ein noch aus, nur noch, dass ich mehr wollte.
Noch einige Male ließ sie die Zunge rotieren, dann wechselte sie zur anderen Brustwarze. Gleichzeitig spürte ich wie sie sich mit den Händen an meiner Hose zu schaffen machte. Irgendwo in meinem Hirn erklang der Befehl, wieder furchtbar nervös zu werden, doch keiner hörte zu. Jana zog meine Hose, und den Slip gleich mit, bis zu den Knien, dann musste Sie sich aufsetzen um sie mir über die Knöchel zu ziehen.
Die Luft prickelte kühl auf meinen Nippeln, die jetzt nach der liebgewonnenen Aufmerksamkeit zu schreien schienen. Ich hatte nur wenige Sekunden um wieder zu Sinnen zu kommen, dann strich Jana schon mit der Hand über meinen Schlitz. Schon wenn ich es mir selbst machte konnte ich mich in den Wahnsinn treiben, aber hier hatte ich nicht einmal die Kontrolle darüber was geschah.
Einige Male ließ Jana ihre Finger über meinen Kitzler tanzen und in meinem Kopf explodierte ein Feuerwerk. Ganz am Rande bekam ich mit, dass sie etwas sagte. Doch was war durch den Nebel, der sich um mein Hirn gelegt hatte nicht zu verstehen. Dann war ihr Gesicht plötzlich wieder vor meinem. Sie grinste und sagte noch etwas, dann presste sie ihre Lippen wieder auf meine. Im gleichen Moment spürte ich wie sie zwei Finger in mich hineindrückte. Ich merkte noch wie ich hell aufstöhnte und ihr mein Becken entgegendrückte als ich kam, dann verschwamm alles in einem buchstäblich atemberaubenden Orgasmus. Ihre Lippen verließen mich zwischenzeitlich, und eine neue, noch größere Welle überschwemmte mich, als plötzlich etwas Heißes und feuchtes an meinem Kitzler saugte. Die Sterne vor meine Augen wurden heller und heller, bis ich das Gefühl hatte vor Helligkeit weder hören noch sehen zu können. Dann… Blackout.
Als ich irgendwann zurück in die Wirklichkeit kam war ich völlig außer Atem. Jana lag neben mir und streichelte meine Brüste während immer noch heiße Schauer aus meinem Unterleib durch meinen Körper jagten. Ich fühlte mich als wollte ich gleichzeitig lachen und heulen, und versuchte etwas zu sagen, doch es kam nur ein kleines Stöhnen dabei heraus. In diesem Moment hätte ich die ganze Welt umarmen können so glücklich war ich. Jana hob den Kopf und lächelte mich an. “Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Süße” Ihre Augen flackerten zur Uhr und meine folgten. Es war kurz nach Zwölf. Ich war 20. Und noch Jungfrau? Ähhh….
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